1167 n.Chr.: Erstmalige Erwähnung Pfaffenwiesbachs und einer "Basilika" als Teil eines Verwaltungszentrums des Benediktinerklosters Schlüchtern;
1287: Erhebung zur selbständigen Pfarrei von Ober Mörlen her;
15. Jh.: (evtl.) Neubau einer spätgotischen Kirche;
1541: Reformation im Unteramtsbezirk Kransberg durch Graf Ludwig von Stolberg (Herr der Grafschaft Königstein);
1606 (12. März): Rekatholisierung des Unteramtsbezirkes Kransberg unter den Mainzer Erzbischöfen;
1632ff.: große Verheerungen im Dreißigjährigen Krieg (Schwedeneinfall);
1654: wirtschaftlicher, sozialer und religiöser Wiederaufschwung durch die Grafen von Waldbott-Bassenheim;
1662/1671: Neubau des Alten Pfarrhauses;
1682: Beisetzung der Usinger Gräfin Catharina de Clatton in unserer Kirche;
ca. 1700-1750: Neubau der Pfarrscheune;
1711 (2. und 3. Oktober): Weihe einer Chorturmkirche einschl. Altäre und Glocken sowie des angrenzenden Friedhofs nach einer (vermuteten) Erweiterung der spätgotischen Kirche aus dem 15. Jh. um einen Chorraum samt Turm;
1828: Eingliederung der Pfarrei in das neu entstandene Bistum Limburg;
1859-62: Bau der heutigen neuromanischen Kirche (Architekt Musset aus Höchst; Bauherr: Pfr. Simon Bohn) unter Verwendung heimischen Grauschiefers;
1885: Innenrenovierung wegen schlechter Grundmauerisolierung;
1945: Beschädigung des Kirchturms durch eine amerikanische Granate;
1958-59: Umgestaltung des Kircheninneren in einen schlichten modernen Sakralraum; Verlust fast der gesamten neugotischen Inneneinrichtung;
1962f.: Errichtung des neuen Pfarrhauses;
1970: Eröffnung eines kath. Kindergartens in der „Alten Schule";
1976 (Juli): Die Gemeinde Friedrichsthal wird der Pfarrei Pfaffenwiesbach zugeordnet;
1978: Einrichtung einer Sozialstation im Untergeschoss des Alten Pfarrhauses;
1980: statische Sicherungsarbeiten am Kirchengebäude;
1983ff.: weitgehende Neugestaltung des Kircheninneren (historisierend); v.a. Neugestaltung des neugotischen Hochaltares aus verbliebenen Resten (1985) und (farblich vereinfachte) Wiederherstellung des Kircheninneren im Erbauungsstil zum 125jährigen Kirchenjubiläum (1987);
1991: Sanierung und Erweiterung des Alten Pfarrhauses;
1993: umfangreiche Orgelrenovierung;
1997: Umbau der Pfarrscheune zu einer Wohnanlage mit vier Mietwohnungen;
2001: Einrichtung einer „Andachtskapelle“ in der Pfarrkirche;
2001: Neueröffnung der KiTa St. Georg in der Bürgermeister-Erker-Straße (kath. Trägerschaft);
2002: nach der Vereinigung der Sozialstation mit der Diakoniestation Wehrheim Einrichtung und Inventarisierung eines Pfarrarchivs und Eröffnung des Eine-Welt-Ladens in den Räumen der ehem. Sozialstation im Alten Pfarrhaus;
2003: Neugestaltung der Seitenaltarnischen in der Pfarrkirche;
2005: Instandsetzung des Glockenstuhles;
2009: Beginn der Planungen zur umfassenden Orgelrenovierung, begleitet durch umfangreiche Studien zum Orgelbauer Carl Horn; Beginn der Arbeiten 2012 und vorläufiger Abschluss mit der Orgelweihe am 17. Mai 2014;
2012: GroßesJubiläumsjahr (150 Jahre Kirchweih; Jubiläen feierten auch die Orgel, die Frauengruppe und der Eine-Welt-Kreis);
2013/14: Decken- und Dachgebälksanierung am südlichen Langhaus;
2015ff.: Außen- bzw. Fassadensanierung (Verputz);
2017: 850-Jahr-Feier der Ersterwähnung der Pfaffenwiesbacher Kirche und Ersterwähnung des Dorfes (Festwochenende mit Umzug, erstes herbstliches Drachen-Bezwinger[innen]-Fest, Festspiel-Uraufführung);
2018: Beginn der Abschlussarbeiten an der Orgel (Prospektrekonstruktion [2018], Klangumbau [voraussichtlich 2019-21]).